Da bei uns das gemeinsame Leben und die gegenseitige Unterstützung beim Lernen und nicht die Leistungskonkurrenz im Mittelpunkt steht, tauchen herkömmliche Noten innerhalb der Schule nicht auf. Das heißt aber keineswegs, dass Leistung nicht gefordert und gewürdigt wird.
Kinder lernen nicht im Gleichschritt und machen individuelle Fortschritte, die begleitet, gesehen und wertgeschätzt werden wollen. Seit vielen Jahren führen wir deshalb zur Rückmeldung der individuellen Lernentwicklung in den Klassen 1 bis 3 sowohl zum Halbjahr als auch zum Jahresende stärkenorientierte Lernentwicklungsgespräche. In einem Ankreuzbogen schätzt das Kind seine Lernentwicklung ebenso ein wie die Lehrkraft.
Das anschließende Gespräch findet mit dem Kind im Beisein der Eltern statt. Hauptgesprächspartner ist jedoch das Kind, denn um seinen Bildungsfortgang geht es. Zur kindgemäßen Gesprächsunterstützung haben wir bild- und handlungsorientierte Darstellungsmöglichkeiten entwickelt, die die Reflexion für die Kinder erleichtern und anschaulich machen. Am Ende eines jeden Gesprächs steht eine Zielvereinbarung, die vom Kind gefunden und schließlich auch mit der eigenen Unterschrift bestätigt wird.
Spätestens zum nächsten Lernentwicklungsgespräch wird das Erreichen des eigenen Zieles reflektiert.
Doch nicht nur unsere Schülerinnen und Schüler befinden sich auf ihren individuellen Lernwegen, auch wir, die wir als Erwachsene in unserer Schule arbeiten, sind eine lernende und sich verändernde Gemeinschaft. Deshalb fragen wir uns immer wieder
Nur wenn wir nicht stehenbleiben und uns beständig weiterentwickeln und achtsam miteinander umgehen, können wir unserem Leitspruch gerecht werden.
